Hotel auf Schienen. Nachtzüge in Europa
PAPAZIAN, André
Stuttgart: transpress, 2011.
Abends kurz nach der Abfahrt einschlafen und am nächsten Morgen am Zielbahnhof aufwachen - eine Eisenbahnreise in der Nacht spart Zeit, Geld und Nerven. Große Entfernungen lassen sich auf diese Weise bequem und zeitsparend zurücklegen. Diesen Vorteil nutzt die Eisenbahn seit mehr als 150 Jahren. Das war nicht immer so: Mitte des 19. Jahrhunderts übernachteten die Passagiere der europäischen Bahngesellschaften häufig noch in den Sitzwagen. Erst der Belgier Georges Nagelmackers setzte eine großartige Idee in die Praxis um, die auf einer Reise durch die USA entstanden war: Er ließ besondere Schlafwagen mit luxuriöser Ausstattung bauen. Wer es sich leisten konnte, reiste fortan im "Hotel auf Schienen". Damit begann eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte, die André Papazian mit informativen Texten und einzigartigen Bildern von ihren Anfängen bis heute beschreibt.