Interkulturelle Öffnung und Willkommenskultur in strukturschwachen ländlichen Regionen

Interkulturelle Öffnung und Willkommenskultur in strukturschwachen ländlichen Regionen

Schader-Stifung (Hrsg.)
Darmstadt: Schader-Stiftung, 2014.

Das Forschungs-Praxis-Projekt "Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel" verfolgte das Ziel, die Herausforderungen des demografischen Wandels in strukturschwachen ländlichen Kommunen mit Fragen der Integration und der Fachkräftesicherung zu verknüpfen. Viele Kommunen haben erkannt, dass ihre Entwicklung stark von der Erschließung vorhandener Potenziale und der Gewinnung neuer Bewohner abhängt. Dies erfordert einen Perspektivenwechsel von einer problemorientierten hin zu einer potenzialorientierten Sicht auf MIgration und Integration und eine Neuausrichtung der lokalen Politik. Die Schader-Stiftung hat von 2012 bis 2014 in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund das Forschungs-Praxis-Projekt durchgeführt, welches einen solchen Perspektivenwechsel in bundesweit sieben ausgewählten Modellkommunen angestoßen und aktiv begleitet hat. In einer zweijährigen intensiven Zusammenarbeit vor Ort wurde die strategische Neuausrichtung der kommunalen Integrationspolitik vorangetrieben und Ansätze einer Anerkennungs- und Willkommenskultur entwickelt. Fachlich unterstützt wurden die Kommen durch wissenschaftliche Forschungsbegleitung und ein speziell für sie entwickeltes Seminar- und Coachingangebot zur interkulturellen Öffnung kommunaler Verwaltungen.