Was versteht man unter der Region Oststeirisches Kernland? Wie lautet deren Entwicklungs­strategie?

Regional­entwicklung

Wenn man in der Fachliteratur zur Regionalentwicklung  recherchiert, dann findet sich zu „LEADER“ der Begriff „neo-endogene Regionalentwicklung“. Die drei Ebenen neo-endogener Regionalentwicklung sind:

 

Regionale Ebene

Regionalisierung der Produktion, Erarbeitung einer lokalen Entwicklungsstrategie, Förderung der persönlichen Beziehungen und lokalen Partnerschaften

 

Verwaltungs­politische Ebene:

Übertragung von Entscheidungskompetenz an die Region, z.B. Vergabe öffentlicher Mittel, Entwicklung einer europäischen Perspektive auf regionaler Ebene, regelmäßige Evaluierung

 

Gebiets­übergreifende bzw. transnationale Ebene:

Förderung von Kooperationen und Aktionen in einem europäischen Netzwerk der Regionen

 

Das ist also der LEADER-USP,  verstanden als „unique service point“ im Bereich der Regionalentwicklung. Die Begriffe „top-down“ und „bottom-up“ sind so kein strenges Gegensatzpaar mehr.

Lokale Entwicklungsstrategie

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1 Region -
17 Gemeinden

Die 2007 gegründete LEADER-Region Zeitkultur Oststeirisches Kernland liegt in der NUTS-3-Einheit „Oststeiermark“ und besteht aktuell aus 17 Gemeinden.

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