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MEI SUPA CHANCE
Neues Pilotprojekt: Mei supa Chance tourt durch die Oststeiermark
Am Donnerstag, 19. September 2024 erfolgte in Pischelsdorf der Start von Mei supa Chance. Unter diesem Namen ist ein 14 Meter langer Seefracht-Container-Trailer unterwegs, der zu einem unkonventionellen Begegnungsraum umgebaut wurde. Benachteiligte junge Menschen in der Oststeiermark erhalten hier durch verschiedenste Berufsorientierungs- und Beratungsangebote neue Perspektiven für ihr (Berufs-)Leben. Das sozial und technisch innovative LEADER-Kooperationsprojekt wurde von der Chance B Gruppe und der LEADER-Region Oststeirisches Kernland gemeinsam realisiert.
Mei supa Chance ging an den Start und machte die erste Station vor der Oststeirerhalle in Pischelsdorf. Bei der Auftakt-Veranstaltung begrüßten Eva Skergeth-Lopič, Geschäftsführung Chance B, und Josef Singer, Obmann der LEADER-Region Oststeirisches Kernland, zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft, darunter Landtagsabgeordneter Wolfgang Dolesch und Bürgermeister Herbert Pillhofer. Danach hob Skergeth-Lopič aus Sicht der Chance B die erfolgreiche Projektpartnerschaft hervor: „Mit unseren sozialen Dienstleistungen wollen wir stets auch Impulse für den ländlichen Raum setzen. So ein einzigartiges Werk, das wir heute präsentieren dürfen, braucht kreative Köpfe und ein fundiertes Projekt- und Fördermanagement. Was hier nun als Mobiler Werkraum zur Verfügung steht ist das Ergebnis der hoch engagierten und stets lösungsorientierten Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten aus beiden Teams!“, sagte Skergeth-Lopič, über die gemeinsame Planungs- und Umsetzungsphase mit der LEADER-Region Oststeirisches Kernland. Anschließend ging Singer auf die Bedeutung von LEADER für innvoative Projekte in der Region wie Mei supa Chance ein: „LEADER ist zu einer unverzichtbaren Methode und Förderung für die ländliche Entwicklung geworden. Es ist aber weit mehr als eine Förderung: LEADER-Regionen sind die Innovationswerkstätten am Land. Nur durch den großen thematischen Spielraum, den LEADER ermöglicht, sind solche Pilotprojekte überhaupt möglich. Dieses Projekt war eine technische und operative Herausforderung für beide Partner: nun steht ein tolles Ergebnis da – Mut wird belohnt.“
Zur Entstehung
Das Projekt ist zu Beginn darauf ausgerichtet, benachteiligten jungen Menschen im ländlichen Raum chancenreiche Zukunftsaussichten für ihr (Berufs-)Leben zu eröffnen. „Die Idee war mit einem mobilen, aufsuchenden Angebot einerseits Jugendliche wohnortnah mit unseren bestehenden Beratungs- und Unterstützungsleistungen zu erreichen, andererseits vor allem für außerschulische Jugendliche neue innovative Projekte zu entwickeln“, erklärte Michael Longhino, Prokurist und Leitung Innovation & Entwicklung Chance B, die Beweggründe dafür, das LEADER-Kooperationsprojekt zu initiieren. Um diese Idee in die Realität umzusetzen, wurde ein 14 Meter langer Seefracht-Container zu einem außergewöhnlichen mobilen Begegnungsraum umfunktioniert. Dieser teilt sich in drei Bereiche auf: eine Werkstatt, in der die Werkboxen der Kreativen Lehrlingswelten Platz finden, ein Arbeitsbereich mit integrierter Kochwerkstatt und eine Kommunikationszone mit gemütlicher Sitznische.
Zur Entstehung
Das Projekt ist zu Beginn darauf ausgerichtet, benachteiligten jungen Menschen im ländlichen Raum chancenreiche Zukunftsaussichten für ihr (Berufs-)Leben zu eröffnen. „Die Idee war mit einem mobilen, aufsuchenden Angebot einerseits Jugendliche wohnortnah mit unseren bestehenden Beratungs- und Unterstützungsleistungen zu erreichen, andererseits vor allem für außerschulische Jugendliche neue innovative Projekte zu entwickeln“, erklärte Michael Longhino, Prokurist und Leitung Innovation & Entwicklung Chance B, die Beweggründe dafür, das LEADER-Kooperationsprojekt zu initiieren. Um diese Idee in die Realität umzusetzen, wurde ein 14 Meter langer Seefracht-Container zu einem außergewöhnlichen mobilen Begegnungsraum umfunktioniert. Dieser teilt sich in drei Bereiche auf: eine Werkstatt, in der die Werkboxen der Kreativen Lehrlingswelten Platz finden, ein Arbeitsbereich mit integrierter Kochwerkstatt und eine Kommunikationszone mit gemütlicher Sitznische.
Re-Use als Baustrategie
Das herausfordernde Baukonzept erforderte durchdachte und maßgeschneiderte Lösungen regionaler Handwerksbetriebe: „Am Beginn stand die Idee eines mobilen Raumes, um auf kuriose Weise neue Chancen der Arbeitswelt zu zeigen. Die Suche begann mit einem alten Gelenkbus und endete mit dem kreativen Umbau mehrerer Seecontainer zu einem mobilen Arbeits- und Begegnungsraum. Die Gestaltung kleiner Räume ist aber technisch und architektonisch besonders herausfordernd“, gab Wolfgang Berger, Geschäftsführung LEADER-Region Oststeirisches Kernland, Einblick in die Anfangphase. Nach rund vier Jahren intensiver Planungs- und Bauzeit verwirklichten die Projektpartner mit Mei supa Chance einen flexiblen Raum zum Arbeiten, Reden und Feiern – mit einem Anteil öffentlicher Mittel unterstützt von den LEADER-Regionen Almenland & Energieregion Weiz-Gleisdorf, Kraftspendedörfer Joglland und Thermenland-Wechselland sowie mit Unterstützung von Land Steiermark und Europäischer Union.
Re-Use als Baustrategie
Das herausfordernde Baukonzept erforderte durchdachte und maßgeschneiderte Lösungen regionaler Handwerksbetriebe: „Am Beginn stand die Idee eines mobilen Raumes, um auf kuriose Weise neue Chancen der Arbeitswelt zu zeigen. Die Suche begann mit einem alten Gelenkbus und endete mit dem kreativen Umbau mehrerer Seecontainer zu einem mobilen Arbeits- und Begegnungsraum. Die Gestaltung kleiner Räume ist aber technisch und architektonisch besonders herausfordernd“, gab Wolfgang Berger, Geschäftsführung LEADER-Region Oststeirisches Kernland, Einblick in die Anfangphase. Nach rund vier Jahren intensiver Planungs- und Bauzeit verwirklichten die Projektpartner mit Mei supa Chance einen flexiblen Raum zum Arbeiten, Reden und Feiern – mit einem Anteil öffentlicher Mittel unterstützt von den LEADER-Regionen Almenland & Energieregion Weiz-Gleisdorf, Kraftspendedörfer Joglland und Thermenland-Wechselland sowie mit Unterstützung von Land Steiermark und Europäischer Union.
Kreativität bei der Außengestaltung
So originell wie das Projekt selbst ist auch das auffallende Außendesign des Seefracht-Containers. Es wurde mit der Inklusionsagentur VOI fesch, die gezielt Kunst von Menschen mit Behinderung sichtbar macht, konzipiert. Das Motiv „Verbindungen“ entstammt der Kreativität von drei VOI fesch Künstler:innen. Künstler Jörg Rath stellt mit seinem gezeichneten Design gut sichtbar in Weiß vielfältige Verbindungen dar. Die abstrakten, farbintensiven Hintergrund-Flächen gestalteten die Jungkünstler:innen Julija Djordjevic und Anton Riebenbauer. Das lebendige Gesamtkunstwerk soll das ausdrücken, was Mei supa Chance möglich macht – arbeiten, reden und feiern miteinander zu verbinden.
Pilotphase mit vier Gemeinden
An der Pilotphase bis Jahresende 2024 beteiligten sich vier oststeirische Gemeinden. Bis 25. September 2024 machte Mei supa Chance in Pischelsdorf halt. Der nächste Tourstopp wurde von 26. September bis 4. Oktober in Gleisdorf vor dem forumKLOSTER eingelegt. Danach ging es weiter nach Hartberg (21. bis 25. Oktober am Hauptplatz) und nach Pöllau (26. bis 31. Oktober im Schlosspark). Die konkreten Angebote und Aktionen wurden gemeinsam mit den Gemeinden der LEADER-Regionen der Steiermark zusammengestellt, um auf aktuelle orts- oder lokalspezifische Themen einzugehen. „Wir freuen uns, dass wir in Kooperation mit lokalen Betrieben und Initiativen ein vielfältiges Programm anbieten konnten. Im Fokus standen hierbei die Berufsorientierung für junge Menschen durch Beratung und in praktischer Form mit den Werkboxen der Kreativen Lehrlingswelten, an denen Lehrberufe wie Koch/Köchin oder Tischler/Tischlerin erprobt werden können. Um die Regionalentwicklung zu fördern, bieten wir Initiativen den Raum für Netzwerktreffen. Nach der Pilotphase werden nun die Einsatzmöglichkeiten von Mei supa Chance mit oststeirischen Gemeinden weiterentwickelt“, so Philipp Wolf, Innovation und Entwicklung Chance B, zu den Plänen mit Mei supa Chance.
Details werden auf facebook.com/meisupachance bekanntgegeben.
Fotocredit: Bernhard Bergmann